© Arto Hanciogullari und T. Tsekyi Thür

Lampen aus anderen Materialien

In diesem Untermenü werden Lampen vorgestellt, die aus Messing, Marmor, Alabaster und Porzellan angefertigt sind. Darunter sind auch 9 Säulenlampen zu finden.

 

Lampen aus Messing
Von links: L.038 – L.230 – L.071 / L.073 – L.044 – L.312

 

L.038 ist eine seltene Lampe auf vier hohen, dünnen Säulen, die oben eine verzierte Messingvase tragen. Der bemalte Vesta-Schirm kam mit der Lampe.

Die prunkvolle L.230 ist eine Zentralluftzug-Lampe komplett aus Messing mit einem mysteriösen Brenner, dessen Anschluss am Bassin mit einem völlig unbekannten System erfolgt. Die von mir aufgesetzte Tulpe ist eigentlich für Sinumbra-Lampen.

L.071 ist eine sehr hohe Säulenlampe mit einem großen, handgeschnittenen Kristallbassin. Der 20‘‘‘ Agni-Brenner von Wild & Wessel ersetzte die Elektrofassung. Die bemalte Tulpe ist eine neue Produktion aus alten Formen der Glasmanufaktur S. Reich.

L.073 ist eine schlanke, hohe Säulenlampe, die vermutlich früher ein Kerzenständer war. Das handgeschnittene Bassin kam aus Australien. Der Brenner ist der 20‘‘‘ Caroly-Brenner von Carl Holy. Die Tulpe ist von Vianne.

Die Lampe L.044 ist meine größte Säulenlampe. Höchstwahrscheinlich stand sie früher in einer Kirche, denn am dreieckigen Fußteil sind drei religiöse Motive eingearbeitet. Auch hier tut eine große Vianne-Tulpe ihren Dienst.

Die Lampe L.312 ist eine kleinere Version der vorangegangenen Lampe. Sie war elektrifiziert und musste zu einer Petroleumlampe umgearbeitet werden.

 

Säulenlampen aus Marmor und Alabaster
Von links: L.022 – L.061 / L.025 – L.119 – L.143

 

Ich bekam die Säule und den Sockel der Lampe L.022 von einem Sammlerfreund geschenkt. Ich habe sie repariert und mit Glasteilen aus Großbritannien vervollständigt.

Die schräg kannelierte Säule aus Onyxmarmor von L.061 ist wohl sehr selten. Diese Lampe ist die einzige, die ich bisher gesehen habe. Auch hier sind die Glasteile aus Großbritannien. Ein 20‘‘‘ Elite-Brenner von Carl Holy ist hier im Dienst.

L.025 ist eine mittelgroße Säulenlampe aus Alabaster. Sie kam aus Italien. Die blaue Tulpe ist eine Neuanfertigung.

L.119 ist auch aus Alabaster, allerdings mit einem Zinkguss-Sockel. Das Kristallbassin ist sehr wahrscheinlich von R. Ditmar. Der 15‘‘‘ Elektra-Brenner von Gebr. Brünner bekam auch den richtigen Elektra-Zylinder. Die große Tulpe ist reizend mit Blumen und Schmetterlingen bemalt.

Die letzte Säulenlampe L.143 ist komplett aus ganz weißem Alabaster. Das hellblaue Glasbassin und die passende Tulpe sind neue Produktionen, vermutlich aus Polen oder Tschechien.

 

Weitere Lampen unbekannter Herkunft
Von links: L.082 – L.020 – L.125  / L.319 – L.067 – L.294

 

L.082 ist eine Skulpturenlampe aus bemalter Keramik, die möglicherweise ursprünglich keine Lampe war. Das Glasbassin scheint später dazu addiert worden zu sein. Eine schön geprägte Melonentulpe von S. Reich Krasna gibt der Lampe ein nobles Aussehen.

Die Lampe L.020 besteht aus einer äußerst fein bemalten, großen Porzellanvase und einem Einsteckbassin aus weißem Milchglas. Möglicherweise ist auch diese Lampe aus unterschiedlichen Teilen zusammengefügt.

Die äußerst außergewöhnliche L.125 mit einem echten Horn als Bassinträger ist vermutlich eine Auftragsarbeit und könnte ein Unikat sein. Das Horn steigt aus einem versilberten Widderkopf. Die Tulpe ist von St. Louis.

Die Lampe L.319 ist komplett aus Messing und ist am Sockel mit „K. Moser“ gekennzeichnet. Ob die Lampe tatsächlich ein Entwurf von Koloman Moser ist, muss man noch eruieren. Das Design der Lampe ist sehr im Stil von Wiener Werkstätte, deren Gründungsmitglied Koloman Moser war.

L.067 ist eine wirklich große Glaslampe. Die konische Vase und das Einsteckbassin bestehen aus blauem Glas. Der große Vesta-Schirm hat bedruckte Blumendekore.

Die kleine Lampe L.294 ist vollständig versilbert. Die Vase ist vorne und hinten mit plastischen, naturalistisch wiedergegebenen Wiesenblumen und Schmetterlingen verziert.