© Arto Hanciogullari und T. Tsekyi Thür

Andere Arten von Brennern

Neben den bekannten und sehr verbreiteten Flach-, Kosmos- und Flammscheiben-Brennern gab es auch Brenner, die nicht unbedingt in diese Kategorien hineingehören. Insbesondere die Brenner, die anstatt eines breiten Flachdochts einen Kordeldocht, also einen Volldocht tragen, können nicht ganz einfach zu den bisher beschriebenen Klassen zugeordnet werden. Dazu gehören z.B. kleine Spar- und Stern-Brenner genauso wie der Mitrailleusen-Brenner.

Es gibt allerdings auch einzelne Brennertypen, die irgendeine andere seltene Besonderheit aufweisen, die bei den bisher beschriebenen Brennern gar nicht vorkommt. Daher nutze ich die Gelegenheit, Ihnen einige von solchen „besonderen“ Brennern aus meiner Sammlung in diesem Unterkapitel vorzustellen.

 

Der Mitrailleusen- oder Diamant-Brenner

Unter den Rundbrennern mit Flammscheibe existiert ein Unikum mit einem völlig anderen Dochtkonzept: Der Mitrailleusen-Brenner oder der Diamant-Brenner der Firma Schwintzer & Gräff in Berlin. Hr. Touché schreibt, dass ein Franzose mit dem Namen Defienne diesen Brenner zum ersten Mal 1873 vorgestellt hat. Der Mitrailleusen-Brenner verwendet keinen Flachdocht, den wir bisher von allen Flach- und Rundbrennern kennen, sondern mehrere Volldochte (das sind Dochte, die nicht schlauchförmig hohl, auch nicht flach, sondern mit Dochtmaterial volle Dochte sind, die einen Durchmesser von ca. 5 mm haben), die senkrecht parallel zueinander in einem engen Kreis angeordnet sind. Das können 10, 12, 16 oder 20 einzelne Volldochte sein, je nach Größe des Brenners. Die einzelnen Flammen der Dochte schließen sich zusammen zu einer runden, hohlen Flamme; damit gehört dieser Brenner zumindest in dieser Hinsicht zu den Rundbrennern, obwohl er keinen breiten Flachdocht verwendet. Alle im Kreis angeordneten Volldochte werden mit einem Dochtrad gemeinsam nach oben oder nach unten bewegt. Der Brenner wird mit einer Flammscheibe älteren Typs (mittelgroße flache Scheibe auf einem dünnen Stift) betrieben. Der verwendete Glaszylinder ist ein Knick-Zylinder.

Der martialische Name rührt von einem Maschinengewehr, der ab Ende des 19. Jahrhunderts in allen Kriegen eingesetzt wurde und französisch Mitrailleuse hieß. Die Besonderheit dieses Gewehrs lag daran, dass die Gewehrpatronen in eine Art Drehtrommel kamen und in sehr schneller Reihenfolge nacheinander verschossen wurden. Die senkrecht parallel angebrachten schmalen Führungsrohre für die Dochte des Brenners erinnern an diese Gewehrtrommel, was dem Brenner den Namen gab. Es muss damals eine gewisse Begeisterung für solche Tötungsmaschinen geherrscht haben, sonst hätte man diese Namensgebung wohl eher vermieden. Nach einer bestimmten Zeit wurden sie dann nur noch Diamant-Brenner genannt.

Mitrailleusen-Brenner waren wohl aufgrund ihrer aufwändigen Konstruktion recht teuer und haben sich daher im Markt nicht durchgesetzt. Sie sind heute rar und teuer.

 

Der Diamant-Brenner von Schwintzer & Gräff mit mehreren Volldochten
(Die abgebildete Flammscheibe ist ein Replikat)

 

Der Martin-Brenner

Unter den besonderen Brennern ist noch ein zweites Unikum zu beschreiben, das nicht allen Sammlern bekannt sein dürfte. Abraham Martin in Birmingham hat Anfang der 1880’er Jahre einen Brenner vorgestellt, der eine Art Symbiose von einem Kosmos-Brenner mit dem Duplex-Brenner darstellt, da er die Vorteile dieser völlig unterschiedlichen Brennerarten in einem Brenner realisiert. Dieser Brenner ist ein Rundbrenner ähnlich zu einem Kosmos-Brenner, der aber anstelle eines Flachdochtes zwei Flachdochte von der halben Breite eines Flachdochts trägt, der in einem entsprechend großen Kosmos-Brenner eingesetzt werden würde. Beide Dochte werden – wie von Kosmos-Brennern gewohnt – oben so gerundet, dass ihre Kanten an der Oberkante des Brandrohrs sich berühren und damit einen Runddocht bilden. Die Ähnlichkeit zu den Duplex-Brennern kommt von zwei getrennten Dochträdern, die die beiden Dochte getrennt voneinander mittels Zahnräder bewegen. Da diese Dochträder – wie von Duplex-Brennern gewohnt - voneinander unabhängig bedient werden, können die beiden Dochte unterschiedlich hoch geregelt werden.

Dieser Brenner sieht im ersten Blick wegen der zwei Dochträder wie ein Duplex-Brenner aus. Man müsste sie allerdings richtigerweise zu Kosmos-Brennern zählen, da die Rundung der Dochte zu einem Runddocht vom Prinzip der Kosmos-Brenner herrührt. Diese Brenner werden folglich auch mit den üblichen Kosmos-Zylindern benutzt.

Nun, was ist der Vorteil dieser Konstruktion? Martin hat zwei etwas kleinere seitliche Öffnungen am Brandrohr eingesetzt anstatt einer großen Öffnung, die bei den normalen Rundbrennern typisch ist. Man müsste nun die Patente von Martin lesen, um den Vorteil dieser Anordnung zu verstehen. Ich hasse allerdings das Suchen und Lesen von Patenten. Daher habe ich folgendes überlegt, anstatt Patente zu recherchieren: Da die beiden Dochte getrennt bewegt werden können, kann man nach Wunsch auch nur einen Docht anstatt beide Dochte brennen lassen (was auch bei den herkömmlichen Duplex-Brennern genauso möglich ist). Dadurch halbiert man quasi die Brennleistung des Brenners. Zum Beispiel macht man aus einem 14-linigen Brenner kurzerhand einen 7-linigen. Das hat natürlich den Vorteil, dass man die Lampe mit diesem Brenner sowohl in den Abendstunden z.B. im Wohnzimmer mit voller Leistung als auch nachts in Kinderzimmer mit halber Leistung benutzen kann, ohne zwei unterschiedliche Lampen zu besitzen. Ob das tatsächlich die Intention des Erfinders war, weiß ich nicht.

Ich habe zwei Lampen mit diesen Brennern. Die kleine Lampe L.032 hat einen 10-linigen Martin-Brenner und ist wohl eher für Schlaf- oder Kinderzimmer geeignet. Die wesentlich größere Lampe L.359 hat einen 14-linigen Martin-Brenner, dessen Korb eine frappierende Ähnlichkeit zum Korb des Central Vulkan-Brenners von Wild & Wessel zeigt.

 

Der Martin-Brenner
Links: 10‘‘‘ Martin-Brenner
Mitte: Schematische Darstellung der getrennten Luftzüge
Rechts: 14‘‘‘ Martin-Brenner

 

Der Rundbrenner von Silber Light Co.

Mit „Silber“ ist hier nicht das Edelmetall gemeint, sondern die englische Firma The Silber Light Company in London. Möglicherweise stammte der Gründer der Firma aus einem deutschsprachigen Land. Diese Firma hat ab Mitte der 1870’er Jahre eigene Rundbrenner auf den Markt gebracht, die ähnlich wie ein Kosmos-Brenner funktionierten. Sie rundeten einen geeigneten Flachdocht in ihrem Brandrohr zu einem Runddocht. Ihr Konstruktionsprinzip war sehr gut mit einem 14‘‘‘ Kosmos-Brenner vergleichbar. Aber damit war die Ähnlichkeit auch erschöpft, denn diese Brenner unterscheiden sich optisch ganz eklatant von den bekannten deutschen Kosmos-Brennern. Ihr Korb ist streng zylindrisch, anstatt sich korbähnlich nach oben hin zu erweitern. In dieser Form ähnelt dieser Brenner zu den viel späteren Weißlicht-Brennern (siehe Unterkapitel Flammscheiben-Brenner). Den oberen Teil des äußeren Brandrohrs kann man abschrauben, um den Docht leichter einzuführen. Damit ähneln sie wiederum den größeren Flammscheiben-Brennern aus Deutschland, die die gleiche Vereinfachung anbieten.

Auch in einer anderen Hinsicht sind diese Brenner den großen deutschen Flammscheiben-Brennern sehr ähnlich: Ihr Deflektor ist wirklich in die Höhe gezogen, überragt damit das Brandrohr deutlich und ist am oberen Ende nach innen gewölbt, um die äußere Luftzufuhr intensiv an die Flamme zu lenken. Auch innerhalb des Brandrohrs existiert ein Röhrchen, das dazu dient, dass die innere Luftzufuhr viel enger an die Flamme herangeführt wird. Es übernimmt die Funktion eines Deflektors, der direkt im Brandrohr platziert ist. Damit hat dieser Brenner viele Eigenschaften eines Flammscheiben-Brenners, ohne jedoch eine Flammscheibe zu benutzen.

Ein weiterer Unterschied zu den bekannten Rundbrennern besteht in der Form der Galerie, die eine Kopie der typischen Galerie des Wiener-Flachbrenners ist. Noch ein markanter Unterschied ist der Glaszylinder, der bei diesen Brennern benutzt wird. Anstatt eines normalen Kosmos-Zylinders hat The Silber Light Co. einen sog. Flaschenzylinder (siehe Flaschen-Zylinder) für diese Brenner entworfen. Das ist ein Zylindertyp, der später bei den großen deutschen Brennern mit großer, flacher Flammscheibe oft verwendet wurde. Dieser Zylinder wird in Großbritannien u.a. „Silber chimney“ genannt, da er zum ersten Mal mit diesen Brennern auf den Markt kam (bitte diese Aussage korrigieren, falls sie nicht zutrifft).

Selbstverständlich hat der Dochtrad-Ring einen Bajonett-Anschluss anstatt eines Gewindes unten, wie bei vielen britischen Brennern üblich (der Brenner wird aber auch mit Gewinde-Anschluss angeboten, wie man im Katalog der Firma lesen kann). Meine britische Lampe L.186 hat einen Silber-Brenner (patentiert 1879) mit Bajonett-Anschluss.

 

Der Rundbrenner von Silber Light Co.
Von links: Der Brenner komplett – Korb, Galerie und Deflektor abgenommen – Äußeres Brandrohr abgeschraubt – Das Rohr im Brandrohr als ein „Innen-Deflektor“

 

Ein mysteriöser Zentralluftzug-Brenner

Zu der Reihe der „besonderen Brenner“ gehört auch ein großer Brenner, der bei einer großen Zentralluftzug-Lampe (L.230 in meiner Sammlung) angebracht ist. Der Brenner hat einen Schlauchdocht von 37 mm Durchmesser, folglich sollte er laut Berechnung 26-linig sein; gehört also zu den wirklich größeren Zentralluftzug-Brennern, die man bei den Tischlampen findet. Zu meinem Unglück ist das Dochtrad ganz ohne Logo und die dazugehörige Flammscheibe nicht mehr existent, so dass ein Hinweis zumindest auf den Brenner-Hersteller fehlt.

Die Besonderheit dieses Brenners liegt einerseits in seinem Dochttrieb, der mit einem Dochtrad und einer außenliegenden Zahnstange getätigt wird, und andererseits in seiner Befestigungsart an dem Petroleumtank. Der Dochttrieb ist an sich oft anzutreffen bei manchen amerikanischen Zentralluftzug-Lampen; daher möchte man meinen, dass das an sich keine Besonderheit ist. Das verblüffende ist es jedoch, dass die Lampe entweder französischer oder belgischer Herkunft ist, da am Petroleumtank die Bezeichnung „Breveté S.G.D.G.“ (= Patent ohne Garantie der Regierung) eingeprägt ist. Diese Patent-Bezeichnung mit der Abkürzung S.G.D.G. (= Sans garantie du gouvernement) kommt nur bei französischen oder belgischen Lampen vor. Eine außenliegende Zahnstange ist mir jedoch bei den Brennern von diesen Erzeugerländern völlig unbekannt.

Die Anbringung und Befestigung des Brenners am Petroleumtank ist auch eine völlig unbekannte Art. Der Brenner hat kein Gewinde oder Bajonett, sondern zwei L-förmige Füße, die in die speziellen Aussparungen am Bassinhals eindringen. Außerdem gibt es eine Stahlfeder im Brenner-Korb, deren kleiner Griff aus dem Korb seitlich herausragt. Wenn man den Brenner einsteckt, muss man ihn kurz seitlich drehen, und dieser Griff schnallt in die rechteckige Öffnung am Hals des Bassins, und damit ist der Brenner befestigt. Zum Herausnehmen muss man den Griff nach oben ziehen und den Korb wieder (diesmal in die umgekehrte Richtung) drehen.

 

Der mysteriöse Zentralluftzug-Brenner unbekannter Herkunft
Von links: Der Brenner komplett – Dochttrieb mit außenliegender Zahnstange – Unterseite mit den „L“-Füßen – Der Original-Kugelring

 

Am Brenner ist außerdem ein 100 mm-Kugelring, der auch außergewöhnlich ist: Er hat nach oben gebogene Stege; die inneren 4 Stege halten den Kugelring am Brenner fest, die äußeren 4 (davon 1 abgebrochen) sind zum Festhalten eines Schirmes gedacht. Damit ist von vornherein festgelegt, dass nur Glaskugeln oder Tulpen mit ziemlich exakt 100 mm-Kragen hineinpassen. Außerdem hat der Kugelring eine rechteckige Öffnung, um die Zahnstange durchzulassen.

Ich habe einige renommierte Sammler in Deutschland, Großbritannien und USA kontaktiert. Keiner kennt den Brenner. Es wird aber allgemein vermutet, dass diese Lampe eher eine frühe belgische Lampe sein könnte.

Frage an alle Lampensammler in der Welt: Kennt jemand diesen Brenner oder die Lampe? Falls ja, bitte ich um Kontaktaufnahme. Jeder Hinweis zur Identifikation des Herstellers ist sehr willkommen!

 

Brenner für Nachtlicht-Lampen

Neben den bisher beschrieben Haupttypen der Brenner, die vermutlich bei weit über 90% aller Petroleumlampen eingesetzt wurden, und daher heute sehr häufig anzutreffen sind, gibt es einige kleinere Arten von Petroleumbrennern, die hauptsächlich bei sehr kleinen Lampen montiert wurden. Es gab nämlich kleine und kleinste Lampen, die beispielsweise in Schlafzimmern der Kinder mit sehr kleiner Flamme brannten, um die dunkle, Angst einjagende Nacht in deren Zimmern etwas zu erhellen. Auch in anderen Räumlichkeiten (beispielsweise in dunklen Kellertreppen, etc.) konnte man diese kleinen Lampen einsetzen. Allgemein werden diese Lampen Nachtlicht-Lampen genannt. Die Brenner zu diesen Lampen heißen Spar-, Stern- und Perkeo-Brenner, je nachdem, welche Art Docht und Zylinder sie benötigten.

Sparbrenner besitzen entweder einen dünnen, runden Kordeldocht (also einen Volldocht, der nicht schlauchförmig hohl, sondern mit Dochtmaterial voll ist) oder einen sehr schmalen Flachdocht von ca. 6,5 mm Breite. Mit dem Flachdocht ist der Sparbrenner eindeutig ein ganz kleiner (2-linig) Flachbrenner. Ein englisches Exemplar davon ist im Unterkapitel Der Flachbrenner abgebildet. Mit dem Kordeldocht kann man ihn nicht mehr Flachbrenner nennen. Der Zylinder zu den beiden Sorten ist ein kleiner Wiener Zylinder.
 
Stern-Brenner benutzen ausschließlich einen dünnen Volldocht. Der benötigte Zylinder ist wie ein kleiner Kosmos-Zylinder, dessen unterer Teil gerade mal 1-1,5 cm hoch ist. Die Bezeichnung „Stern“ kommt von der fünfarmigen, wie ein Stern aussehenden Galerie, die fest am Brenner integriert ist. Es gibt eine weitere Variante dieses Brenners mit zusätzlichen Armen, die zum Festhalten des kleinen, kugeligen Glasschirms dienen.

Perkeo-Brenner verwenden auch einen dünnen Kordeldocht, der von einer langen Tülle rauskommt. So gesehen haben sie keinen großen Konstruktionsunterschied zu Stern-Brennern. Der Unterschied besteht allerdings in der Tatsache, dass sie einen leicht kugeligen Schirm aus weißem Milchglas tragen, der auch als eine Art Glaszylinder dient. Einen dezidierten Glaszylinder haben die Perkeo-Brenner nicht. Ich habe keine einzige Perkeo-Lampe, daher habe ich mir erlaubt, Abbildungen aus einem Katalog der damaligen Zeit zu entnehmen.

 

Nachtlicht-Lampen mit ihren Dochträdern
Von links: 2‘‘‘ Flachbrenner von Schwintzer & Gräff, Berlin, als Sparbrenner
Sparbrenner von Carl Meyer, Hamburg, mit Kordeldocht
Stern-Brenner von Thiel & Bardenheuer mit Schirmhalterarmen
Perkeo-Lampen (Katalog Bünte & Remmler, Frankfurt, um 1900)

 

Neben diesen häufig eingesetzten Brennern für Nachtlicht-Lampen gab es weitere kleine Brenner, wohl für ähnliche Einsatzzwecke, die ohne einen Glaszylinder verwendet wurden. Diese einfachen Brenner nennt man Freibrenner, da sie – ähnlich wie Perkeo-Brenner – frei von einem Glaszylinder betrieben werden.

 

Flachbrenner mit Luftzug aus einem Ventilator

Zuletzt will ich eine weitere besondere Lampe beschreiben, die zwar einen ganz normalen Flachbrenner besitzt, aber dafür ganz ohne Glaszylinder auskommt. Den erforderlichen Luftzug nach oben, der die Hauptaufgabe eines Glaszylinders ist, erzeugt man hier durch einen Ventilator, der mit Federkraft aufgezogen wird und Luft von unten nach oben zur Brennkapsel der Flamme bläst. Die Flamme bekommt auf diese Art und Weise genügend frische Luft, ohne den Luftzug eines Glaszylinders als Kamin zu benötigen.

Es gab einige Firmen, die ab ca. 1860’er Jahren solche Lampen konstruiert haben: De Keravenan und Hitchcock in den USA, Wanzer in Kanada. Sherwoods in Großbritannien brachte die Kranzow-Lampe in der ersten Dekade des 20. Jahrhunderts auf den Markt.

Die Lampen bestehen aus schmucklosem, vernickeltem Metallblech und sehen sehr robust aus. In der Tat wurden sie erfunden, um in den Gegenden der Welt, wo man keinen Ersatz für einen zerbrochenen Glaszylinder hätte kaufen können, als verlässlicher Lichtspender ohne Glasteile eingesetzt zu werden. Man kann sie nämlich so wie sie sind, ohne Glaszylinder und ohne Glasschirm, benutzen. Ich fand sie bisher sehr selten auf eBay-Portalen; und wenn sie mal angeboten wurden, erzielten sie sehr hohe Preise. In den Sammlerkreisen sind sie mit Sicherheit aufgrund ihrer einmaligen Technik sehr begehrt. Einen künstlerischen Anspruch haben sie allerdings nicht und konnten bisher auch nicht den Weg zu meiner Sammlung finden.